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UW Seismologie an dem CTBTO Expertentreffen zu seismischen Verfahren

24.11.2015

Letzte Woche besuchten Prof. Götz Bokelmann sowie Dr. Sofi Esterhazy und Dr. Felix Schneider, zwei wissenschaftliche Mitarbeiter, aus der Geophysik-Gruppe, ein Expertentreffen der Kernwaffenteststopp-Vertrag-Organisation (CTBTO) in der Vienna International City (VIC). Rund 30 Experten aus der ganzen Welt wurden eingeladen über neue Entwicklungen seismischer Techniken für eine Vorort-Untersuchung (OSI) zu diskutieren, die dabei helfen könnten zu überprüfen, ob eine unterirdische Atomexplosion an einer bestimmten Stelle durchgeführt worden ist.

Erkenntnisse aus einer früheren OSI-Feldübung wurden rückblickend evaluiert und eine neue Diskussionsrunde zur Resonanz-Seismometrie ins Leben gerufen. Dabei wurden neue seismologische Techniken in Bezug auf ihr Potenzial, Anomalien im Untergrund wie etwa Hohlräume und Trümmerzonen - typische Spuren eines unterirdischen Atomtests - zu erkennen, diskutiert. Die numerische Modellierung des gesamten seismischen Wellenfelds wurde zusätzlich als ein sehr leistungsstarkes Werkzeug eingestuft, um einen tieferen Einblick in die Ursachen der beobachteten Anomalien zu erhalten und Techniken für dieses spezielle Ziel zu testen und zu entwickeln.

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